Zeig dich –zeig dein Licht
- Christian Vorsmann

- 22. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Juni

Wir alle wollen gesehen werden.
Und wir alle fürchten uns davor.
Denn in Wahrheit haben wir nicht Angst vor der Dunkelheit.
Wir haben Angst vor unserem Licht. (Nelson Mandela, inspiriert von Marianne Williamson)
Sichtbar sein heißt: verletzlich sein. Es bedeutet, das Licht unserer Seele nach außen zu tragen – auch wenn der Wind bläst. Auch wenn niemand klatscht. Auch wenn uns jemand belächelt, uns übergeht oder missversteht.
Die Angst vor Ablehnung ist uralt. Sie sitzt nicht im Kopf, sondern tief in den Knochen, im Nervensystem, im Zellgedächtnis. Sie stammt nicht vom heutigen Ich, sondern vom Kind, das früher mit leuchtenden Augen etwas zeigen wollte – und stattdessen beschämt wurde.
Das Kind, das gehört werden wollte – und das niemand hörte. Das Kind, das einst sagte: „Schaut, ich bin auch da!“ – und das übersehen wurde.
Seitdem haben wir Strategien entwickelt. Wir verstecken unser Licht. Wir halten uns zurück. Wir sabotieren unser Strahlen – aus Angst, erneut verletzt zu werden.
Doch die Wahrheit ist: Das Licht in dir will nicht verborgen bleiben. Es will nicht ewig warten. Es will nicht gefiltert, gebremst oder angepasst werden.
Es will leuchten.
Und ja – das tut am Anfang weh. Denn bevor Licht entsteht, braucht es Reibung. Ein Streichholz entzündet sich durch Widerstand. Dein Licht braucht deinen Mut, dich zu zeigen – auch wenn es wackelt, auch wenn es flackert.
Gestern war Sommersonnenwende – der Tag mit dem meisten Licht im Jahr. Die Natur zeigt uns, wie es geht: Sie zeigt sich nackt.
Ohne Scham.
Ungefiltert.
Schön in ihrer vollen Größe.
Und im Winter? Zieht sie sich zurück. Nicht aus Angst. Sondern um Kraft zu sammeln für das nächste Erblühen.
Sichtbarkeit ist kein Dauerzustand. Es ist ein Tanz zwischen Innen und Außen. Zwischen Rückzug und Präsenz.
Zwischen Schatten und Licht.
Wenn du dich jetzt angesprochen fühlst –wenn du weißt, dass auch dein Licht bereit ist –dann lade ich dich ein:
Einmal im Monat öffnen wir den Raum für die Sternenzeit.
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